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Die feine englische Art

Redewendungen rund um die Socken im Englischen

Herren einer schottischen Musikkapelle im Kilt und traditionellen Strümpfen

Kniestrümpfe gehören zur traditionellen schottischen Tracht.

Von den Socken

„Pull your socks up“: Diesen Satz hört niemand gern, vor allem vom Chef oder von der Chefin oder, in jüngerem Alter, von Lehrern. Denn er ist meistens nicht wörtlich gemeint, sondert fordert Leistungssteigerung: Reiß dich am Riemen, nimm dich zusammen, mach mal Dampf … so in der Art. Im Englischen muss man halt die Socken hochziehen. Das „up“ kann auch direkt hinter dem Verb stehen: „Pull up your socks“.

Bestandteil der Schuluniform

Vermutlich stammt die Redewendung aus der Schule, denn britische Schulkinder trugen und tragen Kniestrümpfe zu kurzen Hosen oder zum Rock der Schuluniform – und Kniestrümpfe kommen schon mal ins Rutschen (früher mehr als heute, da das Material elastischer ist). Auch im britischen Militär gehörte der Kniestrumpf zur Uniform, und natürlich ergänzt er noch heute die traditionelle schottische Tracht.

Socken, Strümpfe, Strumpfhosen

Im Deutschen gibt es einen Unterschied zwischen kurzen Socken und Kniestrümpfen, im Englischen eher nicht; man kann aber „knee high socks“ sagen. Die extralangen Exemplare, die bis zum Oberschenkel reichen, haben einen eigenen Namen, nämlich „stockings“. Damenstrumpfhosen, die „stockings“ ja weitgehend abgelöst haben, heißen in Großbritannien „tights“, während Amerikanerinnen seltsamerweise von „pantyhose“ sprechen.

Redewendungen im Deutschen und im Englischen

Es gibt noch mehr englische Redewendungen rund um Socken, wie auch im Deutschen. Uns haut etwas aus den Socken, im Englischen sind es die Socken, die weggehauen werden: „it knocks your socks off“.  Regt sich jemand sehr auf, sagt man: „Keep your socks on“, lass mal die Strümpfe an. Direkte Übersetzungen für „auf die Socken machen“ oder die sprichwörtlichen qualmenden Socken haben wir nicht gefunden. Auch die „arme Socke“ heißt auf Englisch „poor sod“ und nicht „poor sock“.

Historisches zu Strümpfen

Strümpfe haben, wie jedes Kleidungsstück, eine eigene kleine Geschichte. In Nordeuropa ging es eigentlich nie ganz ohne (auch wenn viele Britinnen und Briten gern strumpflos unterwegs sind, sobald die Sonne einmal durch die Wolken lugt). So wurde schon ganz früh gestrickt und gewebt, und die Römer trugen – heute ein absoluter Stil-Fauxpas – im besetzten Großbritannien nachweislich Socken in den Sandalen. Männer, die es sich leisten konnten, waren im Mittelalter stolz auf ihre „Beinlinge“ zu kurzen Hosen – die ersten „leggings“. Damit sie gut saßen, hatten sie Bänder zum Binden und Abnäher am Fuß. Im 17. und 18. Jahrhundert gab der Adel ein Vermögen für feine Seidenstrümpfe aus, während die einfachen Leute mit grober Wolle die Kälte fernhielten. Die Industrielle Revolution, die in Großbritannien mit der Maschinenspinnerei begann, machte der Heimweberei den Garaus – was vielen Webern die Existenzgrundlage nahm. Während all dieser Zeiten strickten (und stopften) Frauen zu Hause Strümpfe für ihre Lieben.

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