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„Doctor Who“ – ein persönlicher Annäherungsversuch

Doctor Who – ein persönlicher Annäherungsversuch

Ich weiß noch, wie ich das erste Mal Mitte der 1980er-Jahre „Doctor Who“ im englischen Fernsehen gesehen habe. Meine Gastfamilie vom Schüleraustausch in Oxford war ein Riesenfan der Serie und wollte mir, schon damals eindeutig ein Nerd, den Genuss der Science-Fiction-Serie nicht vorenthalten. Aber alles, was damals als Eindruck geblieben ist, war ein „Hä? Was ist denn eine Tardis? Und warum rennen die ständig?“ Vor zehn Jahren hat mich dann aber auch endlich das „Doctor Who“-Fieber gepackt und hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen „Doctor Who“ etwas näherbringen, denn heute fängt auf dem deutschen Sender Fox die 11. Staffel mit dem 13. Doctor an. Wobei es je nach Zählung auch die 37. Staffel sein kann …

Begonnen hat alles 1963 mit dem ersten Doctor, gespielt von William Hartnell. Als dieser zu alt für die Rolle wurde, fand die BBC, die die Serie weiterführen wollte, eine einfache Lösung: Der Doctor, der zu den Timelords gehört, hat die Fähigkeit, sich nach seinem Tod in einer neuen Gestalt zu regenerieren. So kommt es, dass es mittlerweile eben 13 Doctoren gibt. Die aktuelle Reinkarnation ist übrigens die erste weibliche, gespielt von Jodie Whittaker.

Der Doctor hat eine eigene Raum-Zeit-Maschine, die sogenannte TARDIS (Time And Relative Dimension(s) In Space), mit der er/sie an jeden Ort zu jeder Zeit springen kann. Allerdings hat die Tardis einen ziemlich eigenen Kopf und führt den Doctor häufig genau dorthin, wo er wieder einmal die Erde, einen anderen Planeten oder gleich das ganze Universum retten muss. Die Tardis ist übrigens von innen größer als von außen, was immer wieder zu wunderbaren Sprüchen führt, wenn Menschen sie das erste Mal betreten, vor allem, weil sie von außen wie eine blaue Police-Box der 1960er Jahre aussieht (mehr dazu in diesem Blogbeitrag!).

Der Doctor hat in der Serie viel Kontakt mit den Menschen, da er fast immer mindestens einen menschlichen Begleiter hat – in der aktuellen Staffel sind es sogar vier. Dadurch bleibt er im wahrsten Sinne des Wortes geerdet und verliert sich nicht in seinen Timelord-Superkräften.

Es gibt natürlich auch jede Menge Außerirdische. Viele sind dem Doctor und den Menschen gut gesonnen, andere wiederum wollen wahlweise den Doctor oder die Erde oder beides vernichten. Die bekanntesten und gefährlichsten sind natürlich die Daleks, die mit ihrem metallischen „Exterminate“ Generationen von Engländern einen Schauer über den Rücken laufen lassen.

Die Serie lief zunächst bis 1989, gefolgt von einem Special 1993 und einem Film 1996. Danach herrschte Ruhe, bis die BBC 2005 die Serie wieder aufnahm. Der 9. Doctor, gespielt von Christopher Eccleston, kam mit Lederjacke und ziemlich düsteren Gedanken daher. Dies änderte sich mit dem 10. und 11. Doctor, die beide eher flippig waren und auch um einiges jünger. Der 12. Doctor wurde von Peter Capaldi gespielt, der sehr viel Tiefe, aber auch wieder Düsterheit in die Figur brachte. Mit Jodie Whittaker und einem komplett neuen Team hat die Serie nun eine Art Neustart erlebt. Was immer noch gleichgeblieben ist: Der Doctor und seine Begleiter rennen immer noch sehr viel, meistens weg von Gefahren und bösartigen Außerirdischen.

Auch im echten Leben gibt es einige Verwicklungen zwischen den Schauspielern: David Tennant, der 10. Doctor, hat 2011 die Schauspielerin Georgia Moffett geheiratet, die er beim Dreh zu „The Doctor’s Daughter“ kennengelernt hat, in der sie eben diese Tochter spielte. Damit nicht genug: Sie ist im wahren Leben die Tochter von Peter Davison, der den 5. Doctor gespielt hat. Somit ist sie die echte Frau des Doctors, die echte Tochter des Doctors und die Tochter des Doctors in der Serie und er selbst sein eigener Schwiegervater bzw. Schwiegersohn! Die drei Schauspieler haben auf Twitter usw. immer wieder Spaß daran, mit der ganzen Verwicklung zu spielen, z. B. hier mit der Antwort auf die Frage, wieviele Doctoren es braucht, um eine Glühbirne zu wechseln …

Falls Sie in „Doctor Who“ einsteigen wollen, empfiehlt es sich, beim 9. Doctor anzufangen. Ab dann sind alle Staffeln in einer deutschen Synchronisation erhältlich und obwohl auf frühere Episoden manchmal Bezug genommen wird, werden auch vollkommen neue Handlungsstränge aufgebaut. Natürlich macht es wesentlich mehr Spaß, sich „Doctor Who“ im Original anzuschauen, aber die Dialekte können häufig sehr schwer zu verstehen sein!

Jeder hat natürlich auch seinen Lieblings-„Doctor Who“. Für mich ist es der 9. Doctor, gespielt von David Tennant, gefolgt von Peter Capaldi, einfach, weil ich seine Originalstimme so gerne mag. Welches ist denn Ihrer? Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

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Leserbriefe (1)

  • Carmen
    am 04.07.2019
    Die Serie mag auf den ersten Blick verwirrend sein, aber auch sehr spannend und einzigartig. Bin froh das man sie wieder ins Leben gerufen hat. Ich bin durch Torchwood darauf gestossen, weil sie vorab lief, irgendwann sagte ich mir, jetzt oder nie. Ich war von der ersten Sekunde an gefesselt. Alleine schon die Titelmusik. Es liefen die Folgen mit David, dann Matt. Am Anfang hatte ich Mühe das David so von dannen ging, dann diese Donna. Mit Christopher habe oh leider nur eine knapp gesehen, leider lief sie nie mehr im TV, oder ich habe sie verpasst. David und Matt meine Lieblinge. Auch die Specials dazu. Peter hauchte dem ganzen ein anderes Level dazu. Am Anfang hatte ich auch da Mühe das es nicht mehr ganz lustig und heiter von dannen ging. Bei allen gab es auch immer mit viel Herz und Schmerz. Musste sowohl lachen als auch oft weinen. Es hätten noch viele Folgen mit denen sein können. Mit Jodie dann, hatte ich am meisten Mühe. Das alle geliebten Begleiter nicht mehr da sind. Das die Tardis nicht mehr so schön war. Vorher modern und stylisch. Auch ihre Synchronstimme, dort hätte man lieber eine unbekannte Stimme nehmen sollen. Den diese ist in so vielen Serien vertreten, das ich Mühe habe, die Figuren zu trennen.
    Auch das am Anfang schon eine Figur sterben musste.
    9-12 sind meine Doc‘s. Jodie kommt da nicht ganz ran.
    Auch die Titelmusik und der Anfang ....es fehlt die Tardis und der Tunnel der zu sehen ist. Der Scewdriver ist auch speziell. Ist wohl alles Geschmacksache.
    Da ich ein absoluter London Fan bin, da passte es einfach. Ich hoffe es geht noch lange weiter. Und das es wieder Spezials gibt, wo man die vergangen Doctors einbringen kann.

    Hast du toll beschrieben.

    Das mit David und der Tochter mit der Heirat, ja sehr verwirrend gewesen am Anfang. Wusste oh lange auch nicht.
    Da ich der englischen Sprache leider immer noch nicht so Herr bin, muss ich Michelin D Fassung begnügen.

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