Hot Cross Buns, mit einem Kreuz verzierte gewürzte Hefebrötchen, sind das klassische englische Ostergebäck. Es ranken sich allerlei Bräuche darum. So werden seit dem 19. Jahrhundert immer an Karfreitag auf dem Friedhof der Londoner Kirche „St. Bartholomew the Great“ Hot Cross Buns an Kinder „armer Witwen“ verschenkt, wobei das Witwentum der Mutter heute nicht mehr Voraussetzung ist. Aber so war es formuliert von einem Geschäftsmann aus viktorianischer Zeit, aus dessen Vermögen die Aktion noch immer finanziert wird. Die Witwen bekamen auch etwas Geld.
Wir backen uns unsere eigenen Buns, und zwar so:
- Einen Viertelliter Milch mit zwei Esslöffel Zucker verrühren und erwärmen.
- Einen Würfel Hefe in der handwarmen Milch auflösen (keine Sorge, wenn das nicht vollständig klappt, es dürfen Hefereste sichtbar bleiben).
- Die Mischung in 500 Gramm Mehl gießen, 125 Gramm gewürfelte Butter und ein Ei dazugeben und alles verkneten.
- Je eine Prise Zimt, Muskat und gemahlene Nelken sowie zwei Handvoll Rosinen unterkneten. Sie können auch etwas Zitronat oder Orangeat dazugeben.
- Den Teig 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
- Brötchen formen, an der Oberseite ein Kreuz einritzen.
- Noch einmal eine Viertelstunde gehen lassen, dann im Backofen – auf 180 Grad vorgeheizt – goldbraun backen.
Damit das Kreuz besser sichtbar ist, können Sie es mit aufgespritztem Zuckerguss, aus Puderzucker mit etwas flüssiger Sahne angerührt, verstärken. Die Brötchen schmecken pur und mit Butter und Marmelade.
Wir wünschen guten Appetit beim Osterfrühstück!
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