Abends gehen wir aus und essen im „Sutton Staithe Hotel“. Die Kellnerin ist unglaublich nett und sagt in jedem Satz „thank you, love“. Süß! Noch süßer ist nur das Banoffee Pie, eine köstliche englische Erfindung, deren Hauptbestandteile karamellisierte Dosenmilch und Bananen sind. Schmeckt viel besser, als es klingt!
„Staithe“ heißt übrigens schlicht „Anlegestelle“. Das Wort hat, wie manches im hiesigen Dialekt, seine Wurzeln in der Wikingerzeit.
Leider hatten wir vor dem Dinner einen kleinen Unfall. Eine von uns (der Name tut ja nichts zur Sache) ist beim Wenden mit einem anderen Boot zusammengestoßen. Aber bei den niedrigen Geschwindigkeiten und der guten Polsterung mit Luftsäcken kann nicht viel passieren. Der andere Bootsfahrer nimmt es mit Humor. Erleichterung!
Das Fahren klappt ansonsten immer besser. Bloß die Segelboote nerven, denn die haben grundsätzlich Vorfahrt und kreuzen teilweise mit enormer Geschwindigkeit unseren Weg wie rücksichtslose Autofahrer in der Tempo-30-Zone.
Die Koffer sind inzwischen auch da! Große Erleichterung bei jenen Gruppenmitgliedern, die seit Tagen dasselbe T-Shirt tragen müssen.
Hier können Sie die anderen Logbuch-Einträge lesen:
Norfolk-Logbuch, Eintrag 1: Vom Flughafen zum Boot
Norfolk-Logbuch, Eintrag 2: Die Norfolk Broads
Norfolk-Logbuch, Eintrag 3: Ranworth und How Hill
Norfolk-Logbuch, Eintrag 5: Das Museum in Stalham
Norfolk-Logbuch, Eintrag 6: Windmühlen und Transportsegler
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