Was trägt der Ire oder die Irin zum St. Patrick's Day? Ganz klar: grün. Und auch alle anderen, die den Nationalfeiertag am 17. März mitfeiern möchten, sind gut beraten, sich in diese Farbe zu kleiden. Denn sie gilt als ein Symbol Irlands, jener Insel, die auch „Emerald Isle“ (Smaragdinsel) genannt wird. Laut allgemeiner Annahme und eines von Johnny Cash verfassten Songs hat sie 40 verschiedene Grüntöne zu bieten. Manchmal sind es auch nur 30, manchmal dafür 50, je nach Quelle. Jedenfalls viel Auswahl! Johnny Cash war bekanntlich Amerikaner, aber von Irland begeistert, und ließ sich zu dem Lied bei einer Reise im Jahr 1959 inspirieren.
Wieviel Schattierungen es auch sein mögen – ganz klar ist Irland wunderbar grün. Die Insel hat das ideale Klima für reichhaltige Vegetation, viel Regen und Sonne im Wechsel, kaum Frost und mehr oder weniger ausgeglichene Temperaturen. Da gedeihen also tiefgrüne Bäume, saftig grüne Wiesen, zartgrüne Sträucher, mattgrüne Kräuter, knallgrüne Erbsen, hellgrüne Büsche, tannengrüne Tannen (!), graugrüne Sumpfpflanzen, dunkelgrüne … wenn wir noch eine Weile so weitermachen, dann kommen wir tatsächlich auf 30, 40 oder sogar 50 Töne.
Genau wie England hat auch Irland viele sehenswerte Gärten, Powerscourt in der Nähe von Dublin und Mount Stewart sind nur zwei davon. Die Landwirtschaft trägt natürlich ihre eigenen Grüntöne bei.
Am Festtag selbst sieht man auch in vielen anderen Ländern grün: Zur Feier des Schutzheiligen Patrick – begangen wird kurioserweise sein Sterbetag – werden weltweit Gebäude oder auch Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Niagara-Fälle farbig angestrahlt. In Berlin etwa wechselt der Funkturm die Farbe. Wir freuen uns mit den Iren!
Leserbriefe (1)
Inge Votava
am 18.03.2017