Na, alle Schoko-Ostereier aufgegessen? Falls nicht, kommt unser Kuchenrezept gerade recht. „Tiffin“ ist die englische Variante des „Kalten Hunds“, nur besser (finden wir jedenfalls! Man darf gern anderer Meinung sein …). Dieser Schokoladenkuchen jedenfalls wird nicht gebacken, sondern im Kühlschrank fest und schmeckt sehr lecker. Woher der Name kommt, ist unklar. Ein „tiffin“ ist eine Art Lunchbox, und vielleicht heißt der Kuchen nur deshalb so, weil er sich leicht transportieren lässt, es sei denn, es ist sehr heiß. Aber da besteht momentan ja keine Gefahr!
Also:
- 100 Gramm Rosinen und 100 Gramm in kleine Stücke geschnittene Trockenaprikosen (oder Feigen oder Datteln, das ist Geschmackssache) sowie 50 Gramm Nüsse in eine Schüssel geben und alles mit zwei bis drei Esslöffel Whisky tränken. Essen Kinder mit, nehmen wir Orangensaft.
- Die abgeriebene Schale einer Bio-Orange ebenfalls zugeben und alles eine Dreiviertelstunde ziehen lassen.
- 200 Gramm Schokolade – ob in Form von Eiern, Hasen oder Tafeln, ist egal – in grobe Stücke brechen und mit zwei Esslöffel Golden Syrup oder Honig und 150 Gramm Butter langsam im Wasserbad schmelzen. Idealerweise halten sich dunkle und Milchschokolade ungefähr die Waage, nur Milchschokolade wird sehr süß, nur dunkle etwas herb.
- Erst umrühren, wenn alle Zutaten flüssig sind.
- Inzwischen 250 Gramm einfache Kekse (zum Beispiel Butterkekse oder Hafergebäck) zerkleinern. Das geht am besten, wenn man sie in einen Gefrierbeutel steckt, diesen verschließt und ein paarmal mit der Teigrolle draufhaut.
- Die eingeweichten Trockenfrüchte und Nüsse abgießen, falls nicht alle Flüssigkeit aufgesogen ist.
- Mit den Kekskrümeln unter die Schokoladenmasse heben.
- Die Mischung in eine kleine gefettete, am Boden mit Backpapier ausgelegte Auflauf- oder Backform streichen (rund oder eckig, ganz nach Wunsch und Ausstattung).
- Wer es ganz üppig mag, lässt noch einmal 150 Gramm Schokolade schmelzen und streicht sie als glatte Schicht obenauf.
- Nun kommt das Ganze für etwa drei Stunden in den Kühlschrank und wird danach in Stücke geschnitten.
Leserbriefe (1)
Gabriel Lauchard
am 26.05.2018