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Die feine englische Art

Ziemlich beste Freunde

Ziemlich beste Freunde

Nicht nur zum Internationalen Freundschaftstag – am 30. Juli – sind sie lebenswichtig: gute Freundinnen und Freunde. Was wäre das Leben ohne sie? Manche Leute haben eine ganze Gefolgschaft, andere nur einen oder eine. Jedenfalls sind Freunde die Leute, die mit uns lachen und weinen, die zu uns stehen und zu denen wir stehen und die wir uns, im Gegensatz zur Verwandtschaft, aussuchen können.

Die englische Sprache – vor allem im britischen Englisch – kennt viele schöne Worte für Freundinnen und Freunde. „Friends“ ist natürlich die wörtliche Übersetzung, aber die Briten haben auch: chums, pals, mates, cronies … zum Aussuchen. Bis auf den „crony“, der uns eher männlich vorkommt, sind sie für Männer wie für Frauen passend. Männer treffen sich auch mit ihren „guys“, was aber eigentlich eher ein amerikanischer Ausdruck ist, Frauen mit ihren „girls“ oder – umgangssprachlich – „gals“. „Boyfriend“ und „girlfriend“ dagegen werden meist (aber nicht immer) für Partner und Partnerinnen verwendet. Dagegen ist ein „intimate“ nicht so intim, wie er klingt, er ist einfach ein Vetrauter.

Ausdrücke wie „buddy“ oder „dude“ kommen aus den USA und haben sich in Großbritannien nicht so stark eingebürgert, wie man meinen möchte angesichts der vielen importieren TV-Sendungen. Gelegentlich hört man sie aber doch oder liest das leicht nervige BFF, „best friends forever“. Der „mate“, ein ur-englischer Ausdruck, hat dagegen vor allem in Australien Karriere gemacht und ist eine gängige Anrede im Alltag. Dort muss man ihn aber „meit“ aussprechen.

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