Heute sollte eigentlich die „National Spa Week“ in Großbritannien beginnen – mit vielen Aktionen rund ums Wohlbefinden. Aber nun sind auch im Königreich alle Wellness-Tempel bis Anfang Dezember geschlossen. Bleibt also nur die Flucht ins eigene Badezimmer, wo Duftkerze, Badezusatz, leise Musik und weiche Handtücher zumindest ein wenig Entspannung bieten, und vielleicht findet sich auch ein netter Mitmensch zu einer Fußmassage bereit. Aber das ist natürlich kein Vergleich zu einem Wochenende mit Beautybehandlungen, Schwimmen, Massagen, Maniküre und mehr. Immerhin sind gerade viele britische Badezimmer schön eingerichtet, manche mit freistehender Wanne und sogar Holzfußboden.
In Großbritannien gibt es unzählige tolle Hotels mit „Spas“, und Irland steht nicht nach. Wer etwas zu feiern hat und nicht zu knapp mit dem Geld ist, der lädt auch mal die besten Freunde und Freundinnen zum Mit-Entspannen ein. Eher die Freundinnen – ein Spa-Wochenende gilt als das klassische „girly weekend“ mit viel Wellness, Kichern und Sekt. Aber momentan ist, wie gesagt, keine gute Zeit dafür.
Bis sich das wieder ändert, beschäftigen wir uns mal mit der Theorie: Woher kommt eigentlich der Ausdruck „Spa“, der so etwas wie „Kur“ heißt? Namenspatin ist die belgische Stadt Spa in der Wallonie, die sich auch „Stadt des Wassers“ nennt und schon im 18. Jahrhundert prominente Kurgäste anzog. Dagegen ist der Begriff „Wellness“, den wir alle kennen, erst vor kurzem in die englische Alltagssprache eingewandert: Er ist in dieser Bedeutung tatsächlich deutschen Ursprungs. Mittlerweile finden wir ihn aber auch in Großbritannien in der Werbung und auf den einschlägigen Websites.
Zwei besonders schöne Spas können wir – für die Zeit nach Corona – aus eigener Erfahrung empfehlen:
- Erstens das „Thermae Bath Spa“ in der Stadt Bath, das einen Pool auf dem Dach mit herrlicher Aussicht hat. Das warme Wasser stammt aus derselben Quelle, die schon von den Römern genutzt wurde (ihre wunderbar erhaltenen historischen Bäder sind ganz in der Nähe).
- Zweitens die Wellness-Einrichtungen des leider ziemlich teuren Country House Hotels Chewton Glen in Südengland. Vielleicht eine Option für eine künftige Reise? Bis dahin: Stay well!
Für Ihre Entspannung zu Hause empfehlen wir edle Badezusätze und Duftkerzen.
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