Wie so viele englische Fernsehserien hatte auch „Downton Abbey“ jeweils besondere Folgen zu Weihnachten, sogenannte „Christmas specials“. Insgesamt waren es fünf, jedoch ist besonders die festliche Folge der dritten Staffel in Erinnerung geblieben, in der einer der beliebtesten Protagonisten ums Leben kam – die Nation war im Schock, und es hagelte Beschwerden. Ist ja auch sehr unweihnachtlich, zumal der arme Mann gerade Vater geworden war.
Die Familie um Lord und Lady Grantham hatte auch ansonsten kein leichtes Adelsschicksal, sondern durchlebte turbulente Zeiten vor dem Hintergrund dramatischer historischer Ereignisse vom Untergang der Titanic über den Ersten Weltkrieg bis hin zum irischen Unabhängigkeitskrieg. Mit viel Liebe zum Detail (und ein bisschen Kitsch) gestaltet, war sie ein großer Erfolg. Es folgten noch zwei Kinofilme, vielleicht gibt es ja noch einen dritten. Wir wären dabei!
Neben der Familie und der Dienerschaft stand Downton Abbey selbst, also das Gebäude des Familiensitzes, im Mittelpunkt. Das ist wirklich spektakulär – ein Schloss aus dem 19. Jahrhundert, das vom Stil her die Gotik imitiert und vom Architekten der Houses of Parliament in London entworfen wurde. Das sieht man auch! Es steht, anders als in der Serie, nicht in Yorkshire, sondern in Hampshire und wird tatsächlich von einer adligen Familie bewohnt, deren Leben aber hoffentlich etwas weniger ereignisreich ist als das der Crawleys.
Wie heißt es? Sie brauchen den fünften Buchstaben des ersten Wortes oder aber den ersten des zweiten.