In Großbritannien und auch in Irland ist das Christkind unbekannt. Es kommt also immer der Weihnachtsmann, der traditionell Father Christmas heißt, heute aber auch oft Santa Claus oder einfach Santa. In dieser Figur verschmelzen vorchristliche Darstellungen des Winters mit dem Heiligen Nikolaus. Dass der Mann meist rot trägt, ist aber nicht, wie oft behauptet wird, der Coca-Cola-Werbung zu verdanken. Es gibt auch ältere Darstellungen mit rotem Mantel.
Wo kann man Father Christmas begegnen? Manche sagen in Lappland, andere sagen direkt am Nordpol. Ganz sicher findet man ihn aber in der Vorweihnachtszeit in vielen britischen Einkaufszentren und Warenhäusern sowie in festlich herausgeputzten Schlössern, auf Weihnachtsmärkten und auf mancher Schul-Weihnachtsfeier. Da sitzt er nämlich und wartet auf die Kleinen, die ihm ihre Wünsche erzählen, Wunschlisten abgeben oder ihn – nicht so selten – einfach nur stumm und ergriffen anstarren.
Es ist auch wirklich ein magischer Anblick, denn Santas Umgebung wird stets üppig mit funkelnden Lichterketten, Weihnachtsbäumen, einem thronartigen Stuhl und vielen bunt eingewickelten Geschenken dekoriert. Oft wird der Raum als eine Art Höhle hergerichtet, und daran lehnt sich auch der Name dieser landauf, landab bekannten Institution an. Also, Kinder besuchen ganz aufgeregt „Santa's …“.
Wie heißt das Wort, von dem wir den vierten oder auch den fünften Buchstaben suchen?