Auch Kinder, die ihre Computer-Software selbst schreiben könnten, haben eine Schwäche für „Stadt, Land, Fluss“ – ein einfaches Spiel, für das sie nur Block und Stifte brauchen sowie eine Uhr (oder ein Handy). Es verkürzt Wartezeiten, Zugfahrten, verregnete Sonntage und hat dazu natürlich den pädagogisch wertvollen Nebeneffekt. Wer´s einmal kapiert hat, weiß sein Leben lang, dass Kongo und Hase prima als Flüsse durchgehen! Wir haben uns, gerade auch als Gastgeber für englische Freunde mit Kindern, immer schon gefragt: Gibt es dieses Spiel eigentlich auch auf Englisch?
Und die Antwort ist: Natürlich! Es heißt „Name, Place, Animal, Thing“. Und während bei Stadt, Land, Fluss ja noch ein ganzer Rattenschwanz von Kategorien folgt wie „Name, Tier, Beruf, Pflanze”, ergänzt von Eigen-Kreationen im Stil von „Filmstar” oder „Klamottenmarke“ (die „Zigarettenmarken“ sind gottlob aus der Mode gekommen), so bleibt es in der englischen Version nur bei den vieren: Name, Ort, Tier, Ding.
Babyleicht!
Probiert man es allerdings aus, vielleicht mit einem pfiffigen Zehnjährigen aus Yorkshire, dann stößt man sehr schnell an seine Grenzen. Tier mit E, und dann auch noch auf Englisch? Name mit Y? Hilfe! Der pfiffige Zehnjährige hat haushoch gewonnen und war höflich genug, den Triumph zu verbergen; er ist halt Engländer.
Übrigens suchen wir schon länger nach einer brauchbaren Online-Version zum Üben, damit wir beim nächsten Besuch eine Chance haben gegen den dann pfiffigen Elfjährigen, haben aber noch keine gute gefunden. Das wäre doch mal eine Marktlücke.
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