Weit ist es nicht nach Edinburgh, aber es sind so viele Hindernisse auf dem Weg. So schöne Hindernisse! Erstmal müssen wir uns das trutzige Alnwick Castle angucken und das dazugehörige Städtchen auch. Bezaubernd! Im Tearoom Baileys of Alnwick mitten im Ort essen wir den besten Fruit Scone des Lebens, serviert mit Clotted Cream und Marmelade. Er schmeckt irgendwie nach Karamell! Die berühmten Alnwick Gardens verkneifen wir uns, weil wir früher schon mal da waren. Aber das Baumhaus, in dem ein Restaurant ist, wird nochmal fotografiert.
Nun bietet sich ein Abstecher nach Bamburgh Castle an, das in der flachen Landschaft von Northumberland weithin sichtbar ist. Und was ist mit Lindisfarne, der Heiligen Insel? Mit der historischen Altstadt von Berwick-upon-Tweed? Mit … nein, weiter geht´s, wir müssen irgendwann ankommen. Dank Navi finden wir den Weg durch die Straßen von Edinburgh ganz gut. Wir verbringen die erste Nacht auf dem ziemlich teuren, aber gut geführten Platz direkt am Firth of Forth und gegenüber von Muirhouse Mansion – ein Herrenhaus wie aus Harry Potter. Direkt am Wasser wird auch wild gecampt, aber das muss ja nicht sein.
Gleich nach Ankunft rennen wir zur Bushaltestelle, um in die City zu fahren. Das ist billiger und stressfreier, als das abgekoppelte Auto zu nehmen, und kostenloses W-Lan haben die Linienbusse obendrein. Sie sind alle Doppeldecker, und wir finden einen Platz oben ganz vorn. Beste Aussichten! Den ersten Abend verbringen wir in der sogenannten Neustadt, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und im Schachbrettmuster angelegt wurde. Neu ist also relativ. So schöne Geschäfte hier! Außerdem erkunden wir den Park, der zwischen Alt- und Neustadt in einer Art Tal liegt; darüber thront majestätisch das riesige Castle. Früher war hier unten mal ein See. Es ist schönes Wetter, und halb Edinburgh sitzt auf dem Rasen, schaut den Kindern beim Spielen zu und trinkt Bier oder Pimm´s. Cheers!
Produkte "Made in Scotland" finden Sie in unserem Online-Shop.
Leserbriefe (0)
Keine Leserbriefe gefunden!