Was fällt uns zum Thema "English Country Kitchen" ein? Ein gusseiserner Herd, Schränke mit Holzfronten, ein offenes Regal mit Porzellan, ein großer Tisch … und darauf eine Rührschüssel von Mason Cash. Ein Plastikteil wäre ja auch fehl am Platz. Steingut dieser urenglischen Firma verschönert schon seit dem 19. Jahrhundert den Küchenalltag und hat einen festen Platz in den Kindheits-Erinnerungen vieler Briten. In all der Zeit hat sich das Design nur wenig verändert, eine Köchin aus der viktorianischen Ära würde die Schüsseln sofort wiedererkennen. Sie sind nicht nur ansehnlich, sondern auch robust und – dank des Eigengewichts – standfest.
Ursprünglich waren alle Mason-Cash-Steingutwaren weißlich-gelb, denn so sieht der Lehm rund um das Dorf Church Gresley aus, wo die Töpferei 1800 gegründet wurde. Es liegt in Derbyshire, einer Gegend mit reichem Lehm-Vorkommen und deshalb Heimat für zahlreiche "potteries". Der Name Mason kam von einem Herrn Bossy Mason; wir vermuten mal, dass "Bossy" eher nur ein Spitz- und kein Vorname war. 1901 übernahm Tom Cash das Unternehmen, und seitdem heißt es Mason Cash & Co.
Heute gibt es die Schüsseln und anderen Küchenwaren in verschiedenen Farben, darunter zartes Himmelblau. Ganz charakteristisch ist das Reliefmuster, das nicht nur gut aussieht, sondern auch besonders griffig ist beim Kuchenteigrühren. Die Mason-Cash-Produkte passen perfekt zum Retro-Trend, werden diese Mode aber – wie echte Klassiker eben – sicher überdauern.
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