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Auf die Räder zur Bike Week

Auf die Räder zur Bike Week

Die jährliche Bike Week, die Woche des Radfahrens, gibt es in Großbritannien seit 1923.

Am 9. Juni beginnt in Großbritannien die Bike Week, die Woche des Radfahrens. Das klingt sehr zeitgemäß und ist es auch, aber: Die allererste Veranstaltung dieser Art war 1923, und der Veranstalter – heutiger Name Cycling UK – wurde schon 1878 in Harrogate gegründet. Damals war Rad fahren noch etwas Revolutionäres. Bis in die 1950er-Jahre gehörte Radeln dann zum Alltag der meisten Briten, ehe das Auto seinen Siegeszug antrat. Leider fokussierten sich die Stadtplaner in der Folge sehr auf den motorisierten Verkehr und vergaßen das Fahrrad. So kam das Massen-Transportmittel früherer Jahre in den Ruf, lebensgefährlich zu sein.

Sinn der aktuellen Woche ist es natürlich, möglichst viele Leute (wieder) fürs Radeln zu begeistern, auch Kinder und Jugendliche. Obwohl die Zahl der britischen Radler seit etwa zehn Jahren stetig steigt, ist es doch eine etwas mühselige und langsame Entwicklung. Großbritannien liegt auf Rang 25 einer europäischen Statistik, in der erfasst wird, wie häufig geradelt wird. An der Spitze der Radler-Nationen stehen, nicht ganz überraschend, die Niederlande, während Deutschland auf den fünften Platz kommt. Immerhin ist die Zahl der Leute, die – auch in London – mit dem Rad in die Innenstadt und zur Arbeit fahren, gestiegen und steigt weiter. Dies ist, zumindest in der Hauptstadt, auch eine Folge der City-Maut und natürlich der knappen und teuren Parkplätze und ewigen Staus.

Mehrere Tausend Events werden zur Bike Week in England, Schottland und Wales angeboten, vom beschaulichen Familienradeln über sportliches Mountainbiking bis zum Teddy Bears Picnic, zu dem junge Radler ihren Teddy mitbringen. Der Veranstalter der Bike Week spendiert angemeldeten Teilnehmern an diversen Touren eine kostenlose Versicherung. Auch Reparaturwerkstätten und Co. sind im Angebot. Und: Nacktradeln! Als Teil einer weltweiten Kampagne wird in mehreren Städten, darunter London, klamottenfrei aufs Rad gestiegen. Wer sich das nicht traut, darf aber auch leicht bekleidet oder im "fancy dress", also im Kostüm, mitfahren. Mehr über die Radelwoche

Lust auf eine Radtour in Großbritannien? (Mit Kleidern natürlich.) Die Organisation Sustrans, die sich für "sustainable transport", nachhaltigen Transport, einsetzt, hat eine Karte des Radewegenetzes erarbeitet.

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