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Festival of Sleep Day: für England schnarchen

Festival of Sleep Day: für England schnarchen

Hund und Katzen halten ein „catnap“, das Katzennickerchen.

Der 3. Januar ist „Festival of Sleep Day“, ein Feiertag, den man am besten komplett verschläft. Wenn es denn die Arbeit, die Kinder, der Hund und das Smartphone erlauben … Wir nutzen diesen etwas skurrilen Anlass, mal über die Sprache des Schlafes nachzudenken, und zwar die englische Sprache des Schlafes. Als erstes fällt uns diese Formulierung ein, die wir neulich in einer Zeitschrift gelesen haben: „My husband snores for England.“ So klagte eine Frau und meinte: Mein Mann schnarcht so, dass er an einem internationalen Schnarchwettbewerb teilnehmen und sein Land erfolgreich vertreten könnte. Ja, so kann man das auch ausdrücken! Jedenfalls wird diese Formulierung sofort verstanden, anders, als wenn wir sagen würden „mein Mann schnarcht für Deutschland“. Übrigens schnarchen Frauen genauso, für welches Land auch immer. Sie leugnen es aber konsequent.

  • Schlafen heißt auf Englisch natürlich „to sleep“, viel schöner sind aber Varianten wie „to snooze“.
    Von diesem Wort kommen möglicherweise die „Z Z Z“, die in Comics oft über dem Kopf eines Schlafenden schweben.
  • Einnicken heißt „to nod off“ oder auch „to drop off“, also eigentlich runterfallen – was passt, denn tatsächlich kennen wir alle das plötzliche Gefühl des Fallens, während wir einschlafen (es hat etwas mit Muskelentspannung zu tun).
  • Dösen ist „to doze“,
  • schlummern „to slumber“ (mit A-Laut gesprochen) – man sieht, wenn es ums Schlafen geht, sind die Sprachen sehr verwandt!

Erwähnen wollen wir noch ein paar umgangssprachliche Ausdrücke,

  • zum Beispiel die „forty winks“, vierzigmal Augenzwinkern, die wir mit Nickerchen übersetzen würden.
  • Ebenso „catnap“, das Katzennickerchen. Katzen verdösen bekanntlich fast den ganzen Tag und haben völlig recht damit.

Ein Slangausdruck ist „to hit the sack“, auf den Strohsack kippen. Ganz generell fängt man sich im Englischen den Schlaf: „I need to catch some sleep“. Na, dann fangen wir mal an! Der 3. Januar ist das ideale Datum dafür.

In unserer Bettwäsche schläft es sich übrigens ganz hervorragend.

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