Manche Kindersendungen sind so hektisch, anstrengend und auch gruselig, dass die Kleinen Albträume davon kriegen. Aber nicht bei Feuerwehrmann Sam! Der ist die Ruhe selbst, immer zur Stelle, wenn es brenzlig wird und bringt mit seinem Team ein potenziell angstmachendes Thema wie Brandschutz ganz selbstverständlich rüber. Kein Wunder, dass diese Sendung bei Kindern so beliebt und ein Dauerbrenner bei KIKA ist. Am 1. Juni plant der Sender sogar einen ganzen Tag rund um Sam und Co.
Der Feuerwehrmann und seine Leute wirken alterslos und haben ganz glatte Gesichter, tatsächlich sind sie aber nicht mehr die Jüngsten. Denn die erste Staffel dieser Serie kam 1987 auf die Bildschirme, damals bei der BBC (inzwischen wurde mehrfach gewechselt). Die Idee stammt von zwei echten Feuerwehrmännern, die damit das Thema Brandverhütung spielerisch schon den Jüngsten näherbringen wollten. Der besondere Charme der Originalserie ist, dass sie – da sie in Wales spielt – in englischer und in walisischer Version gesendet wurde. Sie lief bis 1994, wurde 2005 wiederbelebt und ist in einem dritten Anlauf nun seit 2008 auf Sendung.
Schauplatz ist das Städtchen Pontypandy, dessen niedlicher Name aus zwei echten walisischen Ortsnamen zusammengesetzt ist, nämlich Pontypridd und Tonypandy. Ursprünglich in einer Hügellandschaft gelegen, ist Pontypandy inzwischen an die Küste umgezogen – zeigt aber nach wie vor die Bilderbuchidylle von einst. Die Figuren sind keine Puppen mit holprigen Bewegungen mehr, sondern werden mit moderner Technik am Bildschirm erzeugt. Trotzdem sieht der Sam von heute dem Sam von einst noch ziemlich ähnlich! Der Fuhrpark ist natürlich längst modernisiert, die Uniform auch. In den Folgen kehren immer dieselben Leute wieder, was Kinder – die konservativsten Menschen der Welt – besonders schätzen.
Wir wünschen Feuerwehrmann Sam noch viele erfüllte Dienstjahre und ganze Generationen von Zuschauern!
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