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Braver Hund, frecher Hund: ein Blick in die Statistik

Braver Hund, frecher Hund: ein Blick in die Statistik

Japan-Spitz beim Spaziergang im Schnee

Der Hund ist das Lieblingshaustier im Vereinigten Königreich. Aber, so sagt zumindest die Statistik: Hier leben auch besonders viele „cheeky dogs“, freche Hunde, die ihre Herrchen und Frauchen nicht allzu ernst nehmen. Die Werte für Deutschland, Österreich und die Schweiz sehen deutlich besser aus. Ob das so stimmt?

Die Datenbasis, erstellt von einem Vergleichsportal für Haustierversicherungen, ist allerdings wacklig, denn sie beruht auf einer Auswertung von Hashtags auf Instagram. So wurden #gooddog, #cleverdog, #naughtypuppy, #cheekypuppy und dergleichen erfasst und zugeordnet. Gemäß dem bewährten Motto „traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“ könnte man nun einwenden, dass es vielleicht Regionen gibt, in denen die Menschen selbstironischer sind als anderswo (das gilt auf jeden Fall für Großbritannien!) oder in denen eine perfekte Fassade besonders wichtig ist und, und, und. Da können also viele Faktoren im Spiel sein, die nicht berücksichtigt werden. Bierernst gemeint ist die Statistik auch nicht.

Trotzdem ist es natürlich nicht uninteressant, sich die Auswertung mal anzuschauen. Also:

  • Die bravste Hunderasse ist, so die Erkenntnis, der Koreanische Jindo, die frechste der Japan-Spitz. Wobei „frech“ sich beim Spitz vor allem auf das Überschreiten körperlicher Grenzen bezieht, denn er ist besonders verspielt und will offenbar ständig schmusen und lässt sich schlecht abweisen.
  • Auf Platz zwei stehen bei den Braven die kanarische Dogge, bei den Frechen der Shichon.
  • Die frechsten Hunde der Welt leben in Südafrika, die bravsten in der Ukraine.
  • Die Stadt mit den folgsamsten Hunden ist Moskau, die mit den am wenigsten folgsamen Canberra in Australien.
  • Als „naughty“ wird gewertet: im Garten buddeln, Möbel zerfetzen, im Haus Pipi machen und – der Klassiker – Schuhe zerkauen. Von solchen Vergehen werden offenbar besonders gern Bilder gepostet.
  • Es fällt auf, dass die Frechsten ganz besonders niedlich aussehen. Da besteht vielleicht ein Zusammenhang, weil es schwerer fällt, konsequent zu sein, wenn uns große Kulleraugen bittend anschauen.

Zum Nachlesen: https://protectmypaws.com/the-naughtiest-and-best-behaved-dog-breeds-according-to-instagram/

Übrigens ist der Januar offizieller „Walk your Dog Month“, eine Aufforderung, die ja eigentlich für jeden Tag eines jeden Monats gilt, und das mehrmals. Aber im Winter fällt es uns Menschen wohl schwerer als sonst, uns aufzuraffen und mit dem Hund nach draußen zu gehen. Ausreden interessieren das uns anvertraute Tier jedoch nicht, es muss und will ins Freie. Und benimmt sich dann auch (noch) besser.

Für Hundeliebhaber bieten wir eine kleine Produktauswahl in unserem Online-Shop.

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