Fudge schmeckt sahnig-süß, hat eine fluffige Konsistenz und ist gerade weich genug, um genussvoll Stückchen davon abzubeißen. „What´s not to love?“, wie man so sagt, was sollte man daran nicht lieben? Großbritannien und Irland – beide bekannt für ihre hochwertige Sahne und Butter sowie Milch – produzieren dieses Konfekt in Topqualität und haben auch das Know-how dazu, denn die Herstellung von Süßigkeiten hat dort lange Tradition.
Sorgfältige Herstellung
Damit die Karamellbonbons genau die richtige Konsistenz erreichen – weder spröde wie Toffee noch klebrig und zäh –, muss beim Herstellungsprozess auf die Temperatur geachtet werden. Wer versuchen will, Fudge zu Hause zu kochen, braucht also ein Zuckerthermometer oder einen von Erfahrung geschärften Blick. Der Zucker soll karamellisieren, aber nicht zu stark, sonst wird er bitter, und auch nicht zu lang, sonst wird das Ergebnis brüchig.
Unendliche Geschmacksvariationen
Fudge schmeckt pur schon köstlich, aber heute gibt es viele raffinierte Varianten. Verschiedene Zutaten, zum Schluss unter die Masse gemixt, geben den besonderen Pfiff: Vanille, Nüsse, Schokostückchen, getrocknete Früchte, Meersalz, ein Schuss Whisky oder Rum – die Möglichkeiten sind endlos. Und die geheimen Rezepte auch.
Woher kommt der Name?
Das Verb „to fudge“ heißt kurioserweise: etwas zusammenschustern, ein bisschen schummeln, Fünfe gerade sein lassen. Das passt ja nun gar nicht zu einer Spezialität, die mit viel Sorgfalt zubereitet werden muss, da sie sonst nicht gelingt! Ob ein Zusammenhang zwischen den Begriffen besteht, können wir leider nicht klären, auch wenn es – wie so oft, wenn es um die Herkunft von Speisen geht – eine Legende dazu gibt: Ein Konditor wollte Hartkaramell kochen, war aber abgelenkt, befolgte die Vorgaben nicht genau und fand am Ende eine weiche Masse vor, die allerdings sehr gut schmeckte. Er nannte sie Fudge, weil er nicht exakt gearbeitet hatte. Ob das glaubwürdig ist, möge jede und jeder für sich entscheiden.
Fudge = Schokolade?
In den Vereinigten Staaten bedeutet Fudge übrigens nicht nur Weichkaramell, sondern (auch) etwas Schokoladiges – zum Beispiel heißt ein Eisbecher mit heißer Schokosauce „hot fudge sundae“, auch wenn er kein Karamell enthält. Je nach Region verstehen die Leute unter „fudge“ entweder dasselbe wie wir oder aber Schokoladenfondant. Ein bisschen verwirrend, aber im Zweifel müssen wir einfach mal probieren. Es gibt ja Schlimmeres.
Lust auf Fudge? Wir haben mehrere Varianten im Sortiment, vonfruchtig bis beschwipst.
Leserbriefe (2)
Sabine Buttke
am 03.06.2022ich bin seit einiger Zeit eifrige Leserin eurer Newsletter und kaufe oft und gern in eurem online-Shop ein. Unlängst sogar sie im heutigen Newsletter so vortrefflich beschriebenen "Fudge". Super lecker und leider schnell vergänglich würde ich gerne Nachschub ordern.
Nun finde ich die leckeren Fudge nur in Dosen verpackt und letztendlich wohl dadurch auch zu einem stolzen Preis. Ich erfreue mich an der unlängst erstandenen, nunmehr leeren, Dose.
Nun meine Frage bzw Anregung: Gibt es die Fudges im Nachfüllbeutel? Das fände ich etwas nachhaltiger als die Dosen...
Über eine Antwort-möglichst in meinem Sinne ????-
freue ich mich und verbleibe, mit besten Wünschen für ein sonniges Pfingstwochenende
Sabine Buttke
THE BRITISH SHOP Online-Team
am 07.06.2022leider gibt es die meisten Fudge-Sorten nur in den Schmuckdosen, Nachfüllpackungen sind fast gar nicht zu bekommen. Aber vielleicht können Sie die Dose ja auch „zweckentfremden“ für Tee, Stifte oder Krimskrams?
Mit freundlichen Grüßen
Julia Stüber
Social Media Managerin