Telefon

Unseren Service erreichen Sie
Montag bis Freitag
von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr unter
(0848) 22 82 22

Unser Kundenservice

Die feine englische Art

Die feine englische Art

Unser Katalog

Gern schicken wir Ihnen sofort den aktuellsten Katalog per Post ins Haus. Füllen Sie hierzu einfach unser Bestellformular aus.

Jetzt Katalog bestellen

Unsere Kataloge sind immer ein Lesevergnügen. Es macht einfach Spaß, darin zu blättern und immer wieder Neues, Interessantes und Ungewöhnliches (eben typisch Britisches) zu entdecken!

Im Katalog blättern

BLOG
Die feine englische Art

Großbritanniens versunkene Dörfer

Die Kirche St. Matthews in Normanton, die im Reservoir Rutland Water steht.

Die Kirche St. Matthews in Normanton, die im Reservoir Rutland Water steht.

Die Legende von Atlantis beschäftigt die Fantasie der Menschen seit der Antike. Ob es dieses versunkene Reich einst wirklich gegeben hat, darüber wird noch immer diskutiert. Gefunden wurde es bisher nicht.

Großbritanniens versunkene Siedlungen sind leichter zu lokalisieren. Viele liegen in Stauseen und Trinkwasserreservoiren, die zwischen Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts angelegt wurden. Komplette Dörfer wurden damals aufgegeben – teils gegen den erbitterten Widerstand der Alteingesessenen – und dann überflutet. Bei niedrigem Wasserstand in trockenen Sommern tauchen Kirchtürme und mitunter auch alle Ruinen wieder auf. Ein ziemlich gruseliger Anblick, der viele Schaulustige anzieht. Beispiele für versunkene Orte sind:

  • Derwent in Derbyshire im Ladybower Reservoir,
  • Taf Fechan im gleichnamigen Reservoir in Südwales,
  • Capel Celyn in Nordwales, das 1965 in einem Reservoir zur Trinkwasserversorgung Liverpools unterging – unter großem Protest der Betroffenen.
  • Normanton im Reservoir Rutland Water. Die Kirche St. Matthews wurde erhalten, steht heute auf einem Betonfundament etwa zur Hälfte im Wasser und ist ein beliebtes Fotomotiv.  

Aber auch an der Küste finden sich Orte, die sich das Meer irgendwann einfach geholt hat. Prominentes Beispiel ist Dunwich in Suffolk, im Mittelalter eine florierende Hafenstadt an der Ostküste, die auch das britische Atlantis genannt wird. Ursprünglich lag sie fast zwei Kilometer von der See entfernt, aber das Wasser drang immer weiter vor, verheerende Sturmfluten rissen Häuser und Menschen in die Tiefe. Heute stehen noch einige malerische Reste auf der immer weiter erodierenden Klippe, aus der manchmal – o Grauen – die Knochen eines früher dort gelegenen Friedhofs fallen. Die dazugehörige Kirche war eins der letzten Gebäude, das Anfang des 20. Jahrhunderts im Meer verschwand. 

Gemeinsam ist vielen versunkenen Orten ein Mythos, der immer wieder auflebt und weitererzählt wird. Angeblich hört man in manchen Nächten die Glocken der versunkenen Kirchen läuten … wer sie läutet, möchten wir lieber nicht wissen.

Schreiben Sie uns einen Leserbrief

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Redaktion sich die Entscheidung vorbehält, ob und wann Ihr Leserbrief an dieser Stelle veröffentlicht wird.

Ihre E-Mail Adresse, den Vornamen und Ihren Namen benötigen wir zur Direktkommunikation zu Ihrer Veröffentlichung, etwa um Missbrauch und Fälle von Rechtsverletzungen unterbinden zu können. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe Ihrer Daten oder Teile davon erfolgt ausdrücklich nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Ausfüllen und Absenden dieses Formulars. Weitere Informationen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte füllen Sie das Formular aus (alle Felder müssen ausgefüllt sein).

Leserbriefe (0)

Keine Leserbriefe gefunden!

Neuen Leserbrief schreiben

Mehr aus der Rubrik "Reisetipps"

Cambridge – wo Tradition auf Moderne trifft

Reisetipps | von Heike Fries

Wer denkt bei Cambridge nicht sofort an die legendäre Universität? Dabei ist die Stadt im Osten Englands noch so viel mehr. Denn sie vereint…

Weiterlesen
Das „National Museum of Flight“ in Schottland aus der Luft

Reisetipps | von Stephan Mark Stirnimann

Auf Tuchfühlung mit der Concorde

Etwas mehr als 30 Kilometer entfernt von Schottlands Hauptstadt Edinburgh liegt das sehenswerte „National Museum of…

Weiterlesen
Weihnachtsmärkte in London 2024

Reisetipps | von Julia Stüber

Die ersten Weihnachtsmärkte nach deutschem Vorbild gibt es in Großbritannien erst seit 30 Jahren. Doch schon in dieser kurzen Zeit sind sie zu einem…

Weiterlesen
Eine Kuh steht am Strand von Vatersay Beach

Reisetipps | von Judith Heede

Die Äußeren Hebriden gehören zu den entlegensten und eindrucksvollsten Landschaften Schottlands und ganz Großbritanniens. Nach unserer Reise mit Bus…

Weiterlesen