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London: Die Swinging Sixties sind zurück!

England, London, Southwark, Bermondsey, The Fashion and Textile Museum, Exhibit of 1960's and 1970's Womens Clothing by Granny Takes a Trip

Dieses Bild zeigt die Kleidung von Granny Takes a Trip in einer Ausstellung im Jahr 2021 zur Kleidung der 1960er und 1970er Jahre im Fashion and Textile Museum in London.

Die Kultboutique "Granny Takes a Trip", die 1966 auf der Londoner King's Road eröffnet wurde und schnell zum Lieblingsshop von Stars wie den Rolling Stones, Barbra Streisand, Jimi Hendrix und den Beatles wurde, ist jetzt nach ausgiebiger Vorbereitung auf das digitale Zeitalter online. (https://granny.london/)

Großbritanniens modernste Granny

Der avantgardistische Shop, der während der Swinging Sixties von Nigel Waymouth, Sheila Cohen und John Pearse ins Leben gerufen wurde, beeindruckte damals mit viktorianischer Tapete, Unisex-Merchandising und einem psychedelischen Pilzlogo. Verkauft wurden in den 60er-Jahren Stücke aus Cohens persönlicher Sammlung sowie die Eigenmarke des Ladens.

Der nachhaltige Ansatz stand schon immer im Mittelpunkt von Grannys Upcycling-Geschäftsmodell. Bereits damals durchstöberte das Trio an Wochenenden Vintage-Stücke auf der Portobello Road - „oder überall dort, wo es so etwas wie einen Verkauf gab”, erklärt der heute 84-jährige Nigel Waymouth das damalige Konzept. „Es basierte irgendwie darauf, was wir fanden und cool fanden.“ Das hochimaginative Schneiderhandwerk, das verschiedene Epochen verschmolz, wurde den Gründern in der angesagten Boutique förmlich aus den Händen gerissen.„Oft fanden wir eine alte Stoffrolle, die wir liebten, und überlegten uns dann, was wir damit machen sollten. Alles, was wir kreierten, war einzigartig, und wir trennten Männer- nicht von Frauenkleidung, sodass alles an einem Ständer hing. Das erlaubte den Menschen ein Gefühl von Individualität und Freiheit.“

Auch heute steht nachhaltige Mode im Mittelpunkt

Auch in der Neuauflage von Granny Takes a Trip – heute kurz Granny genannt – wird alles aus Secondhand-Stoffen hergestellt, wobei neue Ansätze bei Leder und Denim verfolgt werden. „Unsere Mission ist es, eine Kreislaufstil-Kultur aufzubauen und zu fördern, die kreative Ausdrucksform, Individualität und Exzellenz vorantreibt und dabei die Art und Weise ändert, wie Menschen Mode konsumieren und sich damit beschäftigen“, beschreibt die heutige Chefin, Marlot te Kiefte den Anspruch, den sie an Granny hat. Seit ihrer Ernennung im Jahr 2023 hat te Kiefte am Designsystem des Unternehmens gearbeitet und neue Regeln festgelegt, darunter einen Material-First-Ansatz, damit die Inhouse-Designer Secondhand-Kleidung, Restbestände und Abfallstoffe sowie recycelte Monofasern verwenden. Das erste Teaser-Bild der Marke ist der originale Fliegenpilz mit einem Etikett, das den Markennamen, das Gründungsdatum und einen Slogan enthält, der lautet: „Satisfaction Always“.

Die innovative Strategie des neuen (Online-)Shops

In Bezug auf die Online-Präsenz hat Granny eine innovative Strategie entwickelt: Neben dem Verkauf von Einzelstücken bietet die Online-Boutique auch Kleidung zum Mieten und ein Rücknahmeprogramm für getragene Kleidung an. „Wir wollen eine Kreiswirtschaft aufbauen und fördern, die kreative Ausdrucksform und Exzellenz vorantreibt und die Art und Weise verändert, wie Menschen Mode konsumieren und sich damit beschäftigen - Stil ist nicht auf Besitz beschränkt” so te Kiefte.

Während der Name auf die Vergangenheit hinweist und eine Zeitreise in die Gegenwart unternimmt, ist Granny ein Beispiel für ein Unternehmen, das seiner Zeit weit voraus war - und es auch in diesem zweiten Leben wieder ist.

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