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Polo: Der Sport der Könige mit Stil und Herz

Polo: Der Sport der Könige mit Stil und Herz

Polo ist der Sport der Könige – und das nicht nur sprichwörtlich! Die britischen Royals sind leidenschaftliche Polo-Spieler, und das nicht nur, weil sie schicke Uniformen tragen dürfen. Hier geht es ums galoppierende Adrenalin, den Nervenkitzel und natürlich darum, mit Stil und Eleganz den Ball zu schlagen.

König Charles III: Der Veteran im Sattel

König Charles III ist ein alter Hase, wenn es um Polo geht. Er schwang den Schläger schon in den 1960er-Jahren und ließ erst 2005 locker. In dieser Zeit sammelte er nicht nur Preise und eine Menge Staub auf seinen Polostiefeln, sondern auch Geld für wohltätige Zwecke. Ein wahrer Gentleman – on and off the field!

Prinz William und Prinz Harry: Pure Dynamik

Die Söhne von König Charles III., Prinz William und Prinz Harry, haben die Liebe zum Polo eindeutig geerbt. Sie spielen regelmäßig bei Wohltätigkeitsturnieren und haben dabei auch den ein oder anderen Pokal erhalten. Besonders Prinz Harry ist bekannt dafür, seine Polospiele zu nutzen, um Spenden für seine Stiftung Sentebale zu sammeln, die sich für Kinder in Lesotho einsetzt. Auch 2024 spielte er schon Polo, besonders bei Wohltätigkeitsevents wie der Royal Salute Polo Challenge in Wellington, Florida.

Regeln des Polo-Sports

Polo mag auf den ersten Blick wie eine wilde Jagd aussehen, aber es gibt strenge Regeln. Gespielt wird auf einem riesigen Grasfeld, das etwa 300 Meter lang und 160 Meter breit ist. Jedes Team besteht aus vier Spielern oder Spielerinnen, die versuchen, mit langen Schlägern einen kleinen Ball ins Tor des Gegners zu befördern. Das Spiel ist in vier bis acht sogenannte „Chukkas“ unterteilt, die jeweils sieben Minuten dauern. Und ja, die Spieler und Spielerinnen wechseln ihre Pferde häufiger als ihre Polohemden, um die Tiere nicht zu überanstrengen.

Bekannte Pferde der Royals

Die Pferde der Royals sind nicht nur edel, sie sind echte Stars auf dem Feld. Eines der berühmtesten Pferde von König Charles war „Drake“, bekannt für seine Geschwindigkeit und Wendigkeit. Prinz Harry und Prinz William haben ebenfalls mit einigen bemerkenswerten Pferden gespielt, darunter „Cinnamon“ und „Riley“, die für ihre Ausdauer und ihr gutes Temperament bekannt sind. Diese Pferde sind quasi die Ferraris unter den Pferden – schnell, elegant und immer bereit für ein spannendes Rennen.

Renommierte Polo-Turniere im Vereinigten Königreich

Der Cartier Queen’s Cup ist ein Highlight im Polo-Kalender und findet jährlich im Guards Polo Club in Windsor statt. Hier trifft sich die Crème de la Crème der Polowelt, um für Ruhm und Ehre zu kämpfen. Ein absolutes Muss für jeden Polo-Fan und natürlich für unsere königlichen Polo-Spieler!

Der Gold Cup im Cowdray Park, auch bekannt als British Open Polo Championship, ist eines der bedeutendsten Turniere der Welt. Jährlich im Juli zieht es die besten Teams und Spieler und Spielerinnen an. Die Royals sind hier regelmäßig zu Gast, sei es als Spieler oder als Zuschauer. Ein wahres Fest für Polo-Liebhaber und Lieberhaberinnen!

Das Maserati Charity Polo Trophy ist ein weiteres bedeutendes Turnier, bei dem die Royals häufig teilnehmen. Dieses Turnier kombiniert hochklassigen Polo-Sport mit wohltätigen Zwecken und zieht ein prominentes Publikum an. Prinz Harry hat in der Vergangenheit an diesem Turnier teilgenommen, um Spenden für seine Wohltätigkeitsorganisation Sentebale zu sammeln. Ein Event, bei dem Stil und gute Absichten perfekt zusammenkommen.

Adrenalin, Glamour und eine ordentliche Prise Wohltätigkeit

Der Polo-Sport ist mehr als nur eine royale Freizeitbeschäftigung. Er ist eine Tradition, ein Adrenalinkick und eine elegante Plattform für wohltätige Zwecke. Die britischen Royals spielen nicht nur, um zu gewinnen, sondern auch, um Gutes zu tun und ihre Liebe zum Sport mit der Welt zu teilen. Ob auf dem Feld oder am Rande – die Royals und der Polo-Sport sind unzertrennlich verbunden und sorgen immer für spannende Momente und elegante Auftritte.

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Leserbriefe (1)

  • Heinz Murken
    am 11.07.2024
    Als Hauptstädter ist man beim Thema Polo immer etwas verwöhnt, denn wir haben das Polostadion gleich neben dem Olympiastadion; 1936 war Polo noch Teil der Olympischen Spiele.
    Solange die Briten noch in Berlin stationiert waren organisierte die RAPA
    (Rhine Army Polo Association) die jährlichen Poloturniere, inkl humoriger und sehr relaxter englischsprachiger Moderation aus der commentators box. Glücklicherweise lag das Polostadion im damaligen britischen Sektor Westberlins.

    Polo ist eben nicht nur der Sport der Reichen und Schönen, sondern auch die Gelegenheit einen völlig entspannten Tag auf dem meist grünen Rasenrand zu verbringen.
    Zuschauer klatschen bei jedem Tor, eigentlich ist es egal, wer gerade gewinnt, die Zuschauer gewinnen immer. Und Zuschauer treten in der Spielpause die von den Pferdehufen aufgerissenen Rasenlöcher wieder zu, auch Her Majesty tat dies als Zuschauerin.

    Übrigens kostet es einfach sehr viel um Polo zu spielen.
    Vor ca 15 Jahren musste man mit mindestens 60.000€ jährlich rechnen, wenn man 2 Poloponies hat. Und die Mindestzahl von 2 Ponies ist erforderlich, um überhaupt die Chance zu haben, ein ganzes Spiel bestreiten zu können, denn ein Pony darf nicht mehr als 2 chukka pro Tag spielen.
    Ein Polowochenende im UK zu erleben steht noch auf meiner persönlichen bucket-list.

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